Nach zwei Jahren Covid-19 Pandemie konnte die Street Parade endlich wieder stattfinden. Allerdings wurde die Bewilligung erst Ende März erteilt, was die Organisationsabläufe erschwerten. Für Kopfzerbrechen im Komitee sorgten vor allem Lieferanten, die pandemiebedingt ihre Ressourcen abbauten sowie das Gastro-Personal, welches in dieser Anzahl nicht mehr zur Verfügung stand. Mit viel Überstunden, Zuversicht, Herzblut, neuen OK-Mitgliedern und Personal konnte man die 29. Street Parade in Angriff nehmen.

Wie viele Besucher nach der Pandemie tatsächlich zur Street Parade pilgern würden, war unbekannt. Jedenfalls wurden die Erwartungen bei weitem übertroffen. Schon eine halbe Stunde vor Erklingen des ersten Beats aus den Lautsprecherboxen waren schon sehr viele Leute auf der Route unterwegs. Als dann um 13.00 Uhr die DJs auf den Bühnen den Sound aufdrehten, gab es kein Halten mehr. Es war schlicht fantastisch: 900'000 Personen tanzten ausgelassen, die Stimmung war hervorragend und friedlich über die ganze Dauer der Street Parade.

«THINK.» war das Motto, welches zum Denken anregen sollte. Denn, wer denkt, eignet sich Wissen an und Wissen ist der Schlüssel für ein friedliches, tolerantes und nachhaltiges Zusammenleben. Das Motto wurde mit einem passenden Plakatsujet unterstützt, welches von der Zürcher Künstlerin Feggy Min gestaltet wurde.

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